Autorenlesung + Linoldruck für Grundschüler: Erläuterungen + FAQs

Erläuterungen + FAQs

 


Hier finden Sie Infos und Antworten auf Ihre Fragen, zum Beispiel:

  1. Zeitlicher Ablauf
  2. Kosten
  3. Lektüre
  4. Buchverkauf
  5. Maximale Schülerzahl/Klassengröße
  6. Gefahren
  7. Kleidung
  8. Unterschied Linoldruck/Linolschnitt
  9. Vor-/Nacharbeiten durch Klassenleitung
  10. Aufgaben der Klassenleitung
  11. Verweigernde Schüler
  12. Weiterarbeit nach Projektende
  13. Verbleib der Drucke
  14. Werbung für die Schule
  15. Fotografieren
  16. Aufbaukurs für erfahrene Schüler
  17. Workshops für Erwachsene
  18. Gendern

Wie ist der zeitliche Ablauf des Projekts „Autorenlesung und Linoldruck für Grundschüler“?

Erläuterungen zur Planung finden Sie hier:  Zeitlicher Ablauf

Wie hoch sind die Kosten für das Projekt „Autorenlesung und Linoldruck für Grundschüler“?

Eine Aufstellung und Erläuterung der Kosten finden Sie hier: Preise

Welche Lektüre planen Sie für welche Klassenstufe ein?

Alle Lektüren stammen aus meiner Feder – auch die Märchen-Versionen von „Schneewittchen“ oder „Der Kalif Storch“, die ich von  bekannten Werken (Grimm/Hauff) adaptiert und um Humor und Dialoge angereichert habe.  Die Märchen sind für Klassenstufe 1 + 2 optimal geeignet. Für KS 3 empfehle ich das Kinderbuch „UXE & die Calaveras“, für KS 4 „Der Rocket Män“.

Finden am Projekttag Buchverkäufe statt?

Nein. Der Projekttag dreht sich ausschließlich um die Autorenlesung und die Erlernung des Linoldrucks. Möchten Kinder die Lektüre gerne zu Hause zu Ende lesen, können sie das jeweilige Kinderbuch über den Buchhandel beziehen oder – dann mit einem „Teilnehmer-/Schulrabatt“ – in einer Sammelbestellung direkt ab Verlag/Autor über die Klassenleitung beziehen. Widmung + Signatur sind auf Wunsch natürlich inbegriffen.

Welche Schülerzahl/Klassengröße ist möglich?

Der Workshop ist für je 12 Schüler konzipiert (Doppelworkshop = Zwei Parallelklassen: 25 Schüler), um beispielsweise die Warteschlangen am Drucktisch kurz zu halten. Größere Klassenstärken sind aber nach Absprache möglich. Die einführende Lesung kann vor bis zu 50 Schülern stattfinden, ideal sind <25.

Entspricht der Workshop dem klassischen Linoldruck?

Der klassische Linoldruck – eigentlich: Linolschnitt – wird aus guten Gründen frühestens in Klassenstufe 8/9 unterrichtet, da die verwendeten Schnittmesser allzu gefährdend für kleine Kinderhände wären. Ich habe den Workshop so konzipiert, dass die Grundschüler beim Arbeiten ohne Messer auskommen. Der spätere Linoldruck jedoch entspricht 1:1 der klassischen Vorgehensweise und natürlich arbeiten wir auch mit echter Linolfarbe.

Besteht Verletzungsgefahr für die Schüler?

Da mein Workshop auf ein messerfreies Arbeiten ausgelegt ist, besteht keine über den normalen Schulbetrieb hinausgehende Verletzungsgefahr.

Gibt es eine Kleiderordnung am Projekttag?

Etwas Sorgfalt vorausgesetzt, ist auch die Alltagskleidung der Kinder nicht in Gefahr. Auf ausgefallene Fransen- oder Fledermausärmel sollten die Kinder am Projekttag allerdings ebenso verzichten wie auf das Abwischen von Farbe an der Kleidung. Linolfarbe ist zwar wasserlöslich und kann problemlos ausgewaschen werden, eine Garantie hierfür kann ich aber nicht geben. Also dieselben Regeln wie im normalen Kunstunterricht.

Sind Vor- oder Nacharbeiten durch die Klassenleitung erforderlich?

Nein. Alle Materialien werden durch mich gestellt. Ich übernehme nach der Autorenlesung auch die Vorbereitung des Projektraumes und räume diesen nach Abschluss des Projektes auf.

Worin besteht die Mitarbeit der Klassenleitung am Projekt?

Manche Schüler benötigen Impulse und Hilfestellung bei der Ausführung der geforderten Vorgänge. Hierbei kann die Klassenleitung Hilfestellung geben und individuell auf die einzelnen Schüler eingehen.

Was ist, wenn ein Schüler beim Projekt nicht mitmachen möchte?

Ich bin am Projekttag in der jeweiligen Grundschule lediglich ein Gast, der den Schülern ein Angebot macht. Wird dieses von einem Schüler nicht angenommen, kann er sich still an seinem Platz beschäftigen oder in einer anderen Klasse am Unterricht teilnehmen.

Was ist, wenn die Schüler nicht pünktlich zum geplanten Kursende fertig werden?

Falls gewünscht und möglich, bleibe ich gerne auch noch etwas länger, damit die Schüler ihre begonnenen Werke fertigstellen können. Schließlich ist ein rundum gelungener Projekttag wichtiger als dessen pünktliches Ende.

Was geschieht mit den fertigen Drucken?

Die Schüler sind in der Regel sehr stolz auf ihre Werke und möchten diese sofort nach Schulende zu Hause vorzeigen.

Bleiben auch Drucke in der Schule, um mit dem Projekt werben zu können?

Damit aber auch die Schule selbst Drucke zum Vorzeigen und Aushängen hat, – etwa als Erinnerung im Klassensaal oder am Tag der Offenen Tür -, fertige ich zusätzlich aus einer Motivauswahl ein Klassenplakat an, das in der Schule verbleibt.

Dürfen während des Projekts Fotos durch die Klassenleitung gemacht werden?

Sie dürfen gerne fotografieren und das Projekt dokumentieren – zum Beispiel für den Förderverein oder die Schulwebsite.

Machen Sie als Autor Fotos während des Projekts?

Nein. Aufgrund der rechtlich schwierigen Situation verzichte ich auf das Fotografieren mit Personenbeteiligung während des Projekttages.

Unterrichten Sie auch auf Wunsch mehrmals dieselben Schüler, zum Beispiel im Folgejahr?

Schüler, die meinen Basis-Workshop bereits im Vorjahr besucht haben, können ihr Wissen um den Linoldruck im Folgejahr ausbauen. Wir beginnen dann nicht mehr bei Null, sondern starten nach einer kurzen Auffrischung mit neuen Motiven. Für größere Grundschüler (ehemals Klassenstufe 3, nun KS 4) biete ich einen Profi-Workshop an, in dessen Rahmen die Schüler die komplexe Kunst des mehrfarbigen Reduktionsdrucks erlernen.

Gibt es auch Linoldruck-Workshops für Erwachsene?

Selbstverständlich führe ich nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene gerne an die traditionsreiche Kunst des Linoldrucks heran. Kurstermine vereinbare ich in Absprache mit den Interessenten. Gerne merke ich Sie unverbindlich vor und informiere Sie über Terminvorschläge: Unverbindlich vormerken lassen

Warum gendern Sie nicht?

Ich respektiere, aber ich gendere nicht (mehr). Eine Entscheidung, die ich gerne revidieren werde, sobald sich eine gut sprech- und lesbare Möglichkeit ergibt, Menschen jedweden Geschlechts und jedweder Nationalität, Religion und Hautfarbe anzusprechen. (Allerdings fiel selbst mir als Schriftsteller bisher keine praktikable Alternative zu Ausschreiben, Kunstbegriffen wie „Lehrende“, : und I ein.) Seien Sie versichert, dass ich Sie als Schulleiterinnen und Schulleiter, Lehrerinnen und Lehrer, Mütter und Väter sowie Ihre Töchter, Söhne, Schülerinnen und Schüler respektiere und achte. Ich halte es keineswegs für respektlos, aber für einfacher, in der Projektbeschreibung schlicht von Lehrern und Schülern/Kindern zu sprechen. (Umgekehrt habe ich auch nichts dagegen, wenn Ihre Kinder mich duzen oder Herr Mittwoch nennen. Nicht alles in unserer schönen Sprache ist gleich ein Statement oder ein Problem.)